Hanf vs. Baumwolle
Hanf vs. Baumwolle
Baumwolle gilt seit vielen Jahren als der beste, begehrteste und vielseitigste Stoff. Schließlich zeichnet sie sich durch einen relativ niedrigen Preis, Natürlichkeit, Elastizität, Leichtigkeit und Atmungsaktivität aus. Natürlich sind diese Eigenschaften unbestreitbar wahr, aber im Gesamtbild und im Vergleich mit anderen Fasern kann sich ihre Beurteilung ändern. Lernen Sie also die etwas “dunklere” Seite der Baumwolle kennen, die in mancher Hinsicht anderen Naturfasern den Vortritt lassen muss.
Ist Baumwolle ökologisch?
Zur Überraschung vieler Kunden ist Hanf, in puncto
Ökologie und Umweltschutz weit vorne. Im Mittelpunkt steht dabei der
Wasserbedarf, der im Falle von Baumwolle extrem hoch ist. Hanf ist eine
trockenheitstolerante Pflanze, die unter den verschiedensten klimatischen
Bedingungen wachsen kann überall auf der Welt und dazu viel weniger Wasser
benötigt. Es wird geschätzt, dass sie etwa 500-700 mm Niederschlag pro Jahr
benötigt, während Baumwolle bis zu 2000-7000 mm Wasser pro Jahr benötigt.
Pluspunkte für Hanf….
Hanf ist sehr widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten. Das bedeutet also, dass Hanf viel weniger Pestizide und Schädlingsbekämpfungsmittel benötigt, die die empfindliche und schlaffe Baumwolle leider braucht. Die Landwirte weisen auch darauf hin, dass der Hanfanbau die Qualität des Bodens verbessern kann, indem er Erosion verhindert und ihn mit Nährstoffen anreichert, was sich natürlich positiv auf das gesamte Ökosystem auswirkt.